Test Olaf Bleich - AutorBenedikt Plass-Fleßenkämper - AutorLukas Schmid - Brand / Editorial Director
Mit WWE 2K24 auf der berüchtigten Road to Wrestlemania: Wie stimmig ist das neue Wrestling-Spiel von 2K Games? Und wie spielt sich der diesjährige Teil im Vergleich zum Vorgänger? Der Test gibt Antworten!
Wir wollen hier aber nicht so tun, als wäre WWE 2K24 das perfekte Wrestling-Spiel. Denn das ist es nicht. Der Spielablauf erweist sich manchmal als etwas träge und unpräzise. Vor allem das Aufheben von Waffen ist manchmal mit einer gewissen Verzögerung verbunden, die man erst einmal einschätzen muss.
Visual Concepts hat auch die Objekte angepasst: So können wir jetzt Gegenstände werfen, was immer wieder für urkomische Momente sorgt. Die Kommentatorenpulte sind nun interaktiv. So können wir auf sie klettern und uns dort sogar mit Gegnern prügeln. Allerdings gehen sie erst zu Bruch, wenn wir einen Finisher zeigen.
Auch hier gilt: WWE 2K24 hat weniger große Neuerungen zu bieten als viele kleine Dinge, die es zu entdecken gilt. So spielt sich der Wrestling-Prügler zwar nicht weltbewegend anders, aber zweifellos einen Tick besser als sein Vorgänger.
Bekannte Modus-Auswahl
Die wichtigste Option ist diesmal zweifellos der Showcase-Modus. Hier kämpfen wir uns in bewährter Form durch 21 legendäre Wrestlemania-Matches. Erneut blenden Videosequenzen geschickt in Spielgrafik über.
Quelle: Medienagentur plassma / Olaf BleichDas Ergebnis ist altbekannt: Der Showcase-Modus erzeugt enorme Stimmung und sorgt mit seiner stimmungsvollen Inszenierung immer wieder für Gänsehaut. Wo sonst hat man die Gelegenheit, Randy "Macho Man" Savage gegen "The Dragon" Ricky Steamboat in dieser Form nachzuspielen?
Im Vergleich zum Vorjahr wurde spürbar am "Frustfaktor" gearbeitet. Die innerhalb der Matches zu bewältigenden Aufgaben fallen weitaus weniger fummelig aus. Allerdings sind die Gameplay-Passagen teilweise auch sehr kurzgehalten. Das tut dem Spielfluss gut, schadet aber dem Anspruch. Ansonsten ist der Showcase wie gehabt ein guter Einstieg in die Welt von WWE 2K24, mit dem wir viele Legenden freischalten können.
Denn auch, wenn der neueste Serienteil keine neuen Spielmodi serviert, so ist er doch ein wahres Umfangmonster. Story-Freunde toben sich in zwei MyRise-Kampagnen aus: Hier müssen wir uns als neuer Undisputed Universal Champion beweisen, nachdem Roman Reigns den Titel abgegeben hat.
Im Verlauf der Geschichte plagen wir uns unter anderem mit The Miz als SmackDown-General-Manager herum. In der zweiten Kampagne steigen wir von der Independent-Wrestlerin zum WWE-Superstar auf. Beide Geschichten sind solide Unterhaltung, gespickt mit Gags, Insidern und Verrücktheiten. Zum Beispiel streiten wir uns in einer Szene mit Xavier Woods über seine YouTube-Show UpUpDownDown.
Den MyGM-Modus haben die Entwickler ja bereits in der Vergangenheit deutlich aufgewertet. Grundsätzlich bietet das Spiel hier mehr Möglichkeiten: Neue General Manager mit neuen Eigenschaften, frische Machtkarten und mehr Optionen zum Aufbau der Cards. Zudem geht man hier stärker in Richtung "Sport-Manager": Die Wrestler besitzen eine Ring-Stufe und können durch gesammelte Erfahrung aufsteigen.
Zusätzlich rekrutieren wir mithilfe des Talentscouts neue Stars und können sogar Wrestler anderer Brands abwerben. Hinzu kommen außerdem der Sandbox-Modus MyUniverse sowie der Sammelkarten-Modus MyFaction, in dem wir unser eigenes Team aufbauen und anschließend off- oder online Aufgaben bewältigt.
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Wertung zu WWE 2K24 (PS5)
Wertung:
7/10
Fazit
Ein kleiner Schritt für die Wrestling-Serie: WWE 2K24 glänzt mit Unmengen an Detailverbesserungen und viel Fanservice. Bei der Technik und den Spielmodi tritt die Serie jedoch auf der Stelle.
WWE 2K24 ist ab dem 5. März 2024 erhältlich und erscheint neben dem PC, der Playstation 5 und Xbox Series X/S auch noch für die Last-Gen-Konsolen PS4 und Xbox One. Eine Umsetzung für die Nintendo Switch existiert nicht. Transparenzhinweis: Die Testversion des Spiels wurde uns vom Publisher zur Verfügung gestellt.
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